Nachdem wir erfahren haben, dass die Wände schon sehr gut schallisolieren, zeige ich euch auf, wie es mit dem Boden und dem Trittschall aussieht.
Als tragendes Element kommt eine Holzbalkenkonstruktion zum Einsatz, die fixfertig auf den Bau geliefert wird. Im ersten Bild sehen wir ein solche am Kranhaken. Diese Elemente werden an den tragenden Querbalken und an den Aussenwänden verschraubt.
Diese Elementbauweise erlaubt einen schnellen Rohbau und ist vom Rohstoffverbrauch her sehr effizient. Im ganzen Gebäude wurden zirka 2400 m3 Holz verbaut.
Ein Bodenelement wird eingebaut. Es besteht aus Querbalken und ist oben und unten mit OSB-Platten belegt (OSB ist eine Abkürzung für den Englischen Begriff «oriented strand board», was soviel bedeutet wie «Platte aus ausgerichteten Spänen»). Im Zwischenraum befindet sich bereits Isolationsmaterial. |
|
Dort wo die Platten zusammenkommen, werden die Stösse mit Dichtungsband abgeklebt. So wird der Boden Luftdicht abgeschlossen. |
|
Direkt auf den Holzboden im Gang werden die Elektrorohre zur Verteilung in die Zimmer In den Zimmern selbst sind in den Wänden und quer über die Böden keine Leitungen geführt. |
|
Auf die OSB-Platten, mit Aussparungen für die Elektrorohre, werden Kartonbwaben verlegt und |
|
Auf der Wabenschüttung werden die Heizverteilrohre verlegt. Diese bringen das heisse Wasser - |
|
In kniffliger Feinarbeit wird eine Isolationsschicht auf die Wabenschüttung gelegt: Die Heizungsleitungen müssen alle einzeln ausgespart werden. Diese Schicht dämmt Schall und Wärme. |
|
Auf die Isolationsschicht (grünlich) werden nun über die ganze Fläche Trittschallmatten |